Wochenbeitrag 26/2025

Am Mittwoch, den 25.06.2025 begleiteten und sicherten wir mit unsere LF 20/16 und unsere MTF zusammen mit der Polizei den Umzug der Kita Sonnenschein zu ihrem Sommerfest ab.

Danach ging es für uns wieder zurück zum Gerätehaus und wir begannen unseren Ausbildungsdienst. Dieses Mal hatten wir folgende beiden Themen:

  • Rettung aus Höhen und Tiefen einer verletzten Person, hier aus einem Treppenhaus
  • Rettung einer verletzten Person unter einem abgestürzten Container

Hierbei stand uns nur unser Material der LF 20/16 sowie der LF 16-Ts zur Verfügung. Um die beiden Szenarien abzuarbeiten teilten wir uns in zwei Gruppen auf wobei jeweils dann einmal getauscht wurde, so dass beide Gruppen jeweils die beiden Szenarien abarbeiten konnten.

Rettung aus Höhen und Tiefen

Hierbei galt es eine verletzte Person aus einem Treppenhaus zu retten. Das Treppenhaus konnte zwar begangen werden, aber die Person konnte aufgrund der Verletzungen und des beengten Treppenhauses nicht über das Treppenhaus gerettet werden. Somit musste ein anderer Weg gewählt werden. Da uns auch nicht die Drehleiter der Berufsfeuerwehr zur Verfügung stand, löste die erste Gruppe die Aufgabe mit Hilfe eines Leiterhebels. Dafür wurde die Person auf einer Trage eingebunden und dann über die vierteilige Steckleiter "abgelassen". 

Die zweite Gruppe hatte die gleiche Aufgabe. Sollte die Person allerdings über die Möglichkeit einer improvisierten Seilbahn ablassen. Dafür wurde die Person ebenfalls auf einer Trage eingebunden. Anders als bei der ersten Gruppe wurde zur Rettung nicht die vierteilige Steckleiter verwendet, sondern wurde mit Hilfe des Mehrzweckzuges eine improvisierte Seilbahn aufgebaut. Dazu wurde die LF 16-Ts als Festpunkt am Boden in Stellung gebracht und ein Festpunkt eine Etage über der verletzten Person gewählt. Im Anschluss wurde der Mehrzweckzug auf Spannung gebracht und die verletzte Person konnte mit Hilfe einer Rolle über den Mehrzweckzug herabgelassen werden.

Rettung einer verletzten Person unter einem abgestürzten Container

Im zweiten Ausbildungsszenario wurde eine Person von einem herabstürzenden/herabrutschenden Container erfasst und unter diesem eingeklemmt. Hier bestand die Aufgabe darin den Container mit unseren Mitteln anzuheben, entsprechend zu unterbauen und dann die verletzte Person schonend zu retten.

Zum Anheben des Containers verwendeten wir unsere Hydraulischen Winden der LF 16-Ts und diverses Material improvisiert zum Unterbauen. Beide Gruppen konnten die verletzte Person erfolgreich befreien. 

 

In beiden Szenarien konnten wir die Zusammenarbeit der einzelnen Trupps üben sowie das Improvisieren mit den vorhandenen Materialien unserer beiden Löschgruppenfahrzeugen. Natürlich wurden jeweils nur Dummys gerettet, so dass zu keiner Zeit Gefahr für eine/n unserer Kameraden/innen bestand. 

Bild von der Absicherung des Umzuges der Kita Sonnenschein.

Bild der improvisierten Seilbahn zum Retten der verletzten Person am Ausbildungsturm im ZfBK.

Wochenbeitrag 25/2025

Am 18.06.2025 präsentierten wir uns auf dem Integrativen Sportfest im Fritz-Lesch-Stadion. Dafür stellten wir unsere LF 20/16 allen Interessierten vor. Gleichzeitig sprachen wir natürlich auch mit allen interessierten Kindern und Eltern gern über unsere ehrenamtliche Tätigkeit. 

Ebenfalls präsentierten wir uns am 21.06.2025 beim Kindergartenfest in der Kleingartenanlage "Zur Guten Hoffnung" im Leibnizviertel. Hier stellten wir unsere LF 16-TS vor. 

Wochenbeitrag 24/2025

Zum Ausbildungsdienst am Mittwoch standen dieses Mal zwei Aufgaben an.

Einmal wurden weitere Kameraden im Bedienen der Drehleiter der Berufsfeuerwehr eingewiesen. Dabei ging es um die Bedienung aus dem Drehleiterkorb.

Des Weiteren waren wir bereits mit Vorbereitungen zum Waldstadtfestival beschäftigt. Dazu befüllten wir an der Stadtpromenade sogenannte Indutainer mit Wasser, die als Barriere (Absicherung) für das Festgelände des Waldstadtfestivals dienten. 

Am 14.06.2025 zum Waldstadtfestival begann unser Tag bereits um 06:00 Uhr morgens mit dem Befüllen weiterer Indutainer im Stadtgebiet, die für die Sicherheit des Festes aufgestellt wurden. Dazu bauten wir an der Stadtpromenade mit unserer LF 16-Ts eine offene Wasserentnahmestelle auf, so dass von dort aus unsere LF 20/16, das TLF der Freiwilligen Feuerwehr Clara-Zetkin-Siedlung sowie das TLF der Berufsfeuerwehr Eberswalde befüllt werden konnte. Die im weiteren Stadtgebiet die Indutainer zusammen mit dem Bauhof der Stadt Eberswalde aufbauten und befüllten. 

Im Anschluss wurden durch uns vier Absperrposten sowie zwei "Fußstreifen" besetzt/gestellt, die für die Sicherheit und die genehmigten Durchfahrten/Einfahrten auf das Festgelände sorgten. 

Ab ca. 10:00 Uhr ging es mit unseren Fahrzeugen und weiteren Fahrzeugen aus der Blaulichtfamilie in die Bernauer Heerstraße. Von dort aus begann die Blaulichtparade anlässlich unseres 150-jährigen Bestehens zum Festgelände. So ging es für uns über die Tramper Chaussee, Breite Straße vorbei am Markt auf die Blaulichtmeile in der Goethestraße. Dort präsentierten wir uns über die den Tag zusammen mit weiteren Organisationen aus der Blaulichtfamilie. 

Die ganze Zeit über besetzten wir die Absperrposten und die beiden "Fußstreifen" um die Sicherheit auf dem Festgelände abzusichern. Hierbei fand spätestens nach zwei Stunden jeweils ein Wechsel statt, so dass auch wir das Fest besuchen und genießen konnten. 

Für uns war gegen 02:00 Uhr Schluss und es ging für uns wieder zurück ins Gerätehaus und in die wohl verdiente Nacht. 

Wochenbeitrag 23/2025

Im Ausbildungsdienst am 04.06.2025 ging es dieses Mal um unsere Fitness und den Zusammenhalt der Mannschaft. 

Dafür haben sich unsere Ausbilder einen Wettkampf Mann gegen Mann ausgedacht und natürlich haben sich auch unsere Frauen im Wettkampf gemessen. Dazu haben sie im ZFBK (Zentrum für Brand- und Katastrophenschutz) im Stadtteil Nordend eine entsprechende Laufstrecke aufgebaut, so dass  zwei Kameraden/Kameradinnen gleichzeitig gegeneinander antreten konnten. 

Dabei sollten folgende Aufgaben auf Zeit erledigt werden:

  • Ein Schlauchpaket den Treppenturm hochtragen und oben ablegen.
  • Im Anschluss von oben einen B-Schlauch hochziehen und diesen oben ablegen. Natürlich haben sich dabei unsere Kameraden und Kameradinnen oben mit einem Feuerwehrhaltegurt gesichert.
  • Im Anschluss ging es ohne Schlaupaket und B-Schlauch die Treppen wieder herunter. Hierbei wurde auch auf die Sicherheit geachtet, so dass keine Stufen übersprungen werden durften und sich mindestens eine Hand an einem Handlauf befand. 
  • Dann sollte ein B-Schlauch auf voller Länge 10 mal auf und ab "geschlagen" werden.
  • Im Anschluss gab es auch eine Geschicklichkeitsübung. So musste in voller Montur ein Nagel mit einem Hammer gerade in einen Holzbalken versenkt  werden.
  • Weiter ging es damit, dass zwei aneinander gekuppelte C-Schläuche, gefüllt mit Wasser, gezogen werden mussten und am Ende eine Flasche von einem Kegel mit einem entsprechenden Wasserstrahl "geschossen" werden mussten.
  • Der Zieleinlauf wurde erschwert damit, dass ein Dummy über eine Strecke gezogen werden musste. 

Ziel war auch den Zusammenhalt der Mannschaft neben dem Fitnessaspekt zu fördern. Alle haben tatkräftig die jeweiligen Kameraden/Kameradinnen angefeuert und somit toll unterstützt. Auch das jeweilige zurück bringen der Materialien an den jeweiligen Start hat wunderbar geklappt.

Dafür ein großes Dankeschön an alle, die sich an dieser Ausbildung beteiligt haben und natürlich ein riesiges Dankeschön an die Ausbilder, die sich diesen Wettkampf für uns ausgedacht haben.

Dazu ein paar Eindrücke in Bildern: 

Wochenbeitrag 22/2025

Ausbildungsthema: FwDV 3 – Einsatzübungen mit Menschenrettung und Brandbekämpfung

Am Mittwoch stand im Ausbildungsdienst das Thema FwDV 3 – Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz auf dem Plan. Dazu teilten wir uns in zwei Gruppen auf und führten jeweils zwei realitätsnahe Einsatzszenarien durch.

Das erste Szenario lautete: "B:Gebäude-Gross" mit dem Einsatzauftrag Menschenrettung und Brandbekämpfung. Die angenommene Brandstelle befand sich im 1. Obergeschoss, weshalb unter anderem auch die vierteilige Steckleiter in Stellung gebracht werden musste. Trotz plötzlich einsetzendem Regen mit Hagel ließ sich die erste Gruppe nicht beirren und setzte die Übung konsequent fort – dabei entstand auch das beigefügte Bild.

Nach dem Schauer wurde zurück gebaut und die zweite Gruppe übernahm das Szenario. Im Anschluss erfolgte eine kurze Auswertung der Übung, bevor wir in das zweite Einsatzszenario wechselten.

Dieses drehte sich um einen Werkstattbrand infolge von Schweißarbeiten, bei dem eine Person als vermisst galt. Hier lag der Fokus deutlich auf der Personensuche und -rettung. Nachdem beide Gruppen den Einsatz abgearbeitet hatten, fand erneut eine kurze Nachbesprechung statt.

Zum Abschluss bauten wir das gesamte Material gemeinsam zurück – danach war Dienstende.

 

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