Ausbildungsdienst, 01.10.2025
Dieses Mal stand das Thema "Personenbefreiung aus einer Zwangslage" auf dem Dienstplan.
Dazu trennten wir uns ins zwei Gruppen auf und besetzten die LF 20/16 und die LF 16-Ts. Eine Besonderheit war dabei, dass auf keinem von beiden Fahrzeugen eine ausgebildete Führungskraft eingeteilt wurde, so dass jeweils zwei Truppführer den Posten des Einheitsführers besetzten.
So wurden von den Ausbildern 3 Szenarien dargestellt von denen jedes Fahrzeug zwei Szenarien eigenständig abarbeiten mussten. Das dritte Szenario wurde dann gemeinsam abgearbeitet.
1. Ausbildungsszenario
Hier wurden wir zu einer Person in einer fiktiven Rettungsstelle alarmiert. Diese Person bekam einen Ring nicht mehr vom Finger. Unsere Aufgabe bestand darin, die Person zu betreuen und den Ring ohne die Person weiter zu verletzten vom Finger zu bekommen. Dazu sollten wir uns in der jeweiligen Gruppe beraten, eine Entscheidung treffen und diese dann umsetzten um ans Ziel zu kommen. Dazu konnten alle denkbaren Hilfsmittel eingesetzt werden.
2. Ausbildungsszenario
Hier gab es zwischen den beiden Gruppen eine kleine Abweichung, da auf der LF 16-Ts keine zusätzlichen tragbaren Leuchtmittel verlastet sind.
So musste die LF 20/16 eine Person betreuen und aus ihrer Lage befreien, die sich mit einem Nagel durch die Hand an einem Zaun "genagelt" hat. Eine Besonderheit kam dazu, dass wir die Einsatzstelle aufgrund der bereits eingesetzten Dunkelheit ausleuchten mussten. Auch hier beratschlagten wir uns und haben uns für eine Methode entschieden um die Person zu befreien.
Für die LF 16-Ts wurde ein ähnliches Szenario dargestellt. Hier lag die Einsatzstelle allerdings in einem beleuchteten Bereich und die Person hatte sich mit dem Nagel an einen Baumstumpf "fest genagelt".
3. Ausbildungsszenario
Hier sollten dann beide Fahrzeuge aufgrund der Witterungsverhältnisse zusammen arbeiten. Dabei wurde aber allerdings erst die LF 16-Ts an die Einsatzstelle alarmiert und traf auf folgendes Szenario. Hier hatte eine Person einen Arbeitsunfall und ist vom Dach gefallen. Dabei ist die Person so ungünstig gefallen, dass sie sich mit dem rechten Arm auf ein Moniereisen "aufgespießt" hatte.
Nach Ankunft der LF 16-Ts an der Einsatzstelle wurde umgehend die LF 20/16 nachalarmiert. Dabei hatte die Besatzung der LF 16-Ts bereits angefangen die Lage zu erkunden und die verunfallte Person zu betreuen. Ebenfalls fanden schon die ersten Gedanken statt, wie die Person am besten gerettet werden kann.
Bei Ankunft der LF 20/16 bestand für die Besatzung die erste Aufgabe darin, Licht an der Einsatzstelle aufzubauen. Allerdings wurde die Gruppe geteilt, so dass auch hier schon bei der Rettung der Person unterstütz werden konnte.
So konnte die Person nach kurzer Zeit aus ihrer Lage gerettet werden.
Fazit
Das Ausbildungsziel bestand hierbei darin, dass wir uns als Team in die einzelnen Situationen zu Recht finden, gemeinsam Gedanken zu den möglichen Lösungen machen, der Einheitsführer eine Entscheidung trifft und diese dann umgesetzt wird.
Nachdem wir wieder alles zurück gebaut hatten, fand zu erst eine Auswertung zwischen den Ausbildern und den beiden Truppführern statt, die die Aufgabe der Einheitsführer übernommen haben. Danach gab es eine Auswertung mit allen Kameradinnen und Kameraden.
