Funk-Nr.: | Florian Barnim 00/45-01 |
Baujahr: | 1993 |
Aufbau/Hersteller: | Iveco |
zulässiges Gesamtgewicht: | 9.000 kg |
Besatzung: | 1:8 |
Löschwasservorrat: | 0 Liter |
Pumpe: | FP 24/8 |
Kennzeichen : | BAR-8904 |
Sondersignalanlage |
2 Drehspiegelkennleuchten Bosch RKLE 150 |
Starktonhörner |
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Einsatztaktik
Das Löschgruppenfahrzeug LF 16-Ts wird im Einsatzfall als zweites Fahrzeug besetzt. Geführt wird das Fahrzeug in der Regel von einem Gruppenführer und es wird ebenfalls versucht das Fahrzeug mit zwei Atemschutztrupps, einen weiteren Trupp und einen Melder zu besetzen. Es wird meist für den Aufbau einer Wasserversorgung an der Einsatzstelle benötigt.
Ebenfalls ist das Fahrzeug Bestandteil des Brandschutzeinheit des Landkreises Barnim und kommt u.a. auch bei Katastrophenfällen auch bundesweit zum Einsatz (Elbe Hochwasser 2002) oder bei den großen Waldbränden in den letzten Jahren im Land Brandenburg.
Beschreibung
Das Löschgruppenfahrzeug LF 16-Ts wurde in der Bundesausführung beschafft. Der Bund beschaffte seit Ende der 1970er Jahre insgesamt rund 2.300 LF 16-Ts. Die Fahrzeuge sollten gemeinsam mit Rüstwagen RW 1 und Schlauchwagen SW 2000-Tr sogenannte Löschzüge-Wasser und Löschzüge-Retten bilden. Das Fahrzeuge wurde in mehreren Serien beschafft.
Eine Besonderheit der Bundfahrzeuge war die leistungsstarke FP 24/8, die anstatt der vermeintlichen FP 16/8 verbaut war. Dabei erhielten ca. 2/3 der Fahrzeuge Pumpen von Ziegler, das restliche Drittel wurde mit Pumpen von Magirus ausgestattet. Die TS 8/8-ZS wiederum wies eine Leistung von 1.600 l Wasser/min bei 8 bar auf.
Die Fahrzeuge waren hauptsächlich für die Brandbekämpfung ausgelegt, eine Beladung für die technische Hilfeleistung war nur spärlich vorhanden.
In den letzten Jahren wurde vom Bund ein neues Ausstattungskonzept erstellt, welches insgesamt weniger Fahrzeuge, vor allem Fahrzeuge des Brandschutzes beinhaltet. Allerdings wurde Ende 2009 als Ersatz für die LF 16-Ts auch der Prototyp eines neuen LF-KatS auf Basis des genormten LF 10/6 vorgestellt. Seit 2010 läuft nun die Produktion und Auslieferung der ersten Serie mit 190 Fahrzeugen. Gebaut werden die Fahrzeuge von der Josef Lentner GmbH in Hohenlinden auf Basis eines MAN TGM 13.250 4x4 BL.
Zur Kommunikation verfügt auch dieses Fahrzeug über ein festeingebautes Funkgerät und kann im Bedarfsfall mit bis zu sechs Handfunksprechgeräten ausgestattet werden.